Die Zeit in Südafrika geht dem Ende zu. In diesem Post findet ihr meine wichtigsten Schlüsse und Erkenntnisse dieser Zeit. Zur Erinnerung, am 25. Oktober 2015 bin ich aus Zürich angereist.
Die Zeit hat mich vor allem eins gelehrt, weiterzumachen. Niemals ist der Zeitpunkt perfekt um etwas zu beginnen oder etwas zu tun, man findet immer und immer eine Ausrede. Tausende. Der Schlüssel ist dieser Stimme, die einem immer wieder bremsen möchte, nicht zu folgen, sondern es trotzdem zu tun. Wo dein Wunsch ist, ist auch dein Herz.
Wie man so schön sagt: “Im tun liegt die Kraft“. Man fällt hin, sieht in dem Moment keinen Weg raus. Dann, geht’s aber doch immer weitern. Mach es nochmals. Sei sauer, dass es noch nicht geklappt hat, aber nur kurz. Dann mach weiter. Umarme dich innerlich, sei lieb zu dir, aber sei auch taff. Sei nicht bequem. Bequemlichkeit hat mich persönlich noch nie irgendwohin gebracht. Der Weg muss nicht einfach sein. Es muss aber DEIN Weg sein.
„If million of people tell you it’s no going to work, do it anyway.“ Unknown
“It always seems impossible until it’s done.” Nelson Mandela
Diese Zeit hat mir gezeigt, wie essenziell es ist einfach zu STARTEN.
Ganz nach dem Motto:
-Start where you are
-Start with fear
-Start with pain
-Start with doubt
-But START.
Auch die mentale Arbeit ist eine Art und Weise zu starten, sogar eine ganz Wichtige. Alles beginnt zuerst im Kopf, mit dem richtigen „mindset“ ist alles möglich. Also achte bewusst, was da oben so abgeht und lege die Weichen so wie du sie auch leben möchtest.
“There is no passion to be found playing small – in settling for a life that is less than the one you are capable of living.” Nelson Mandela
Die Angst ist da. Sie ist ein stetiger Begleiter. Sie will uns, vor dem erneuten Fall, der uns eventuell noch in den Knochen steckt, beschützen. Wir müssen lernen sie willkommen zu heissen, aber trotzdem haben WIR DAS SAGEN. „Take Action“.
Mandela’s Weise Worte sagen dazu: „I learned that courage was not the absence of fear, but the triumph over it. The brave man is not he who does not feel afraid, but he who conquers that fear.“
Zusammengefasst leerte und bestärkte mich diese Zeit im Folgenden:
-Finde deine Routine, die Dinge die dich persönlich stark und selbstbewusst machen
-Finde deine Werte
-Beginne wo du bist
-Bewege dich aktiv, täglich
-Angst gehört zum Leben, aber sie ist „nur“ ein Gefühl
-Folge immer der Freude
-Sei Dankbarkeit für was du bist und hast. Es gibt Menschen die haben mehr als du, aber es gibt auch so viele Menschen die haben weniger
-Liebe Freunde und Menschen findet man überall auf der Welt, Danke
-Auch wenn man mal nicht gut drauf ist, geh raus und mach was, oder schreibe darüber 😉
-Verbinde dich immer wieder mit deinem inneren Kind, nimm es an die Hand
-Sei geduldig, alles hat seine Zeit
-Lerne alleine vorwärts zu gehen…
Dazu teile ich mit euch einen wunderschönen Text über das REISEN und das LEBEN:
„Ein Leben ist wie eine Reise im Zug. Man steigt oft ein und aus.
Es gibt bei manchen Aufenthalten angenehme Überraschungen und tiefe Traurigkeit bei anderen.
Wenn wir geboren werden und in den Zug einseitigen, treffen wir Menschen, von denen wir glauben, dass sie uns während unserer ganzen Reise begleiten werden: Unsere Eltern… Leider ist die Wahrheit eine andere. Sie steigen bei einer Station aus und lassen uns womöglich ohne ihre Freundschaft und Zuneigung zurück. Allerdings steigen andere Personen, welche für uns sehr wichtig werden, in den Zug ein.
Es sind unsere Geschwister, unsere Freunde, wunderbare Menschen, die wir lieben.
Menschen hinterlassen beim Austeigen eine immerwährende Sehnsucht… Manche steigen ein und wieder aus und wir haben sie kaum bemerkt.
Es erstaunt uns, dass manche Passagiere, welche wir am liebsten haben, sich in einen anderen Wagon setzen.
Selbstverständlich lassen wir uns davon nicht abhalten, die Mühe auf uns zu nehmen, sie zu suchen und uns zu ihrem Wagon durchzukämpfen.
Leider können wir uns manchmal nicht zu ihnen setzen, da der Platz an ihrer Seite schon besetzt ist.
Macht nichts; so ist die Reise:
Voll von Herausforderungen, Träume, Fantasien, Hoffnungen und Abschieden… – Aber ohne Rückkehr.
Versuchen wir mit unseren Mitreisenden gut auszukommen und suchen wir das Beste in jedem von ihnen. Erinnern wir uns daran, dass in jedem Abschnitt der Strecke einer der Gefährten schwanken kann und möglicherweise unser Verständnis braucht. Auch wir werden öfter schwanken und es wird jemanden geben, der uns versteht.
Das grosse Mysterium der Reise ist, dass wir nicht wissen, wann wir endgültig aussteigen werden und genau so wenig, wann unsere Mitmenschen aussteigen werden. Nicht einmal der, welcher gleich neben uns sitzt, weiss es.
Die Trennung von einigen Freunden, die man während der Reise getroffen hat, wird schmerzhaft sein. Die Liebsten allein zu lassen, wird sehr traurig sein.
Aber die Hoffnung bleibt, dass irgendwann der Zentralbahnhof kommt, und wir sehen unsere Liebsten ankommen, mit Gepäck, welches sie beim einsteigen noch nicht hatten.
Was uns glücklich machen wird, ist der Gedanke, dass wir mitgeholfen habe, ihr Gepäck zu vermehren und wertvoller zu machen.
Schauen wir darauf, dass wir eine schöne Reise haben und dass sich am Ende die Mühe gelohnt hat.
Gute Reise!“

Auf Wiedersehen Cape Town. Ein Ort an dem ich eines Tages zurückkommen werde. Dieser Ort hat für mich eine Sehnsucht ausgelöst, wie es bis anhin nur New York geschafft hat.
Und zum Schluss noch dies:
Nelson Mandela ist ein wunderbarer Mensch, der von mir alle Hochachtung hat. Seine Präsenz in Form von weisen Sätzen erzeugt bei mir regelmässig für Gänsehaut. Er ist natürlich hier in Südafrika der Hero.
Seine Weisheiten:
“As I have said, the first thing is to be honest with yourself. You can never have an impact on society if you have not changed yourself… Great peacemakers are all people of integrity, of honesty, but humility.”
“ As we let our own light shine, we unconsciously give other people permission to do the same.”
„If you talk to a man in a language he understands, that goes to his head. If you talk to him in his language, that goes to his heart.“
“One of the things I learned when I was negotiating was that until I changed myself, I could not change others.”
“I am the captain of my soul.”
“Appearances matter — and remember to smile.”