Heute verbrachten wir den Morgen in Luntu (Schule im Township Phlippi) zusammen mit den Sports Volunteers. Der Unterricht verlief sehr gut. Die Kinder erfreuten sich sehr über die Musik die wir mitgebrachten hatten und zeigten fröhlich ihre „dance moves“, beeindruckend! Diese Kinder haben den Rhythmus im Blut. Unglaublich!
Kurz vor 12 Uhr erzählten wir ihnen wie immer Geschichten aus den Kinderbücher. Heute die Geschichte vom kleinen Affen der seine Mutter suchte und dabei auf die verschiedensten Tiere stiess. „Ssss-ssss, grrr-rrrrr….“
Nach den feinen Linsen Burgers zu Mittag verbrachten wir den Nachmittag mit der Planung der nächsten Woche. Jede Woche folgen wir einem Theme. Diese Woche war das Thema Ungeziefer, in der nächsten Woche ist das Thema Garten. Unsere Vorbereitungen beinhalteten: Pläne schreiben, uns Spiele ausdenken, Marionetten für das „Kasperli“ Theater vorbereiten, Stoffsäcke für das Sackspringen einpacken, Rechnungen auf Zetteln aufschreiben uvm. Um ca. 5 Uhr waren wir fertig und konnten endlich relaxen. Nein, noch nicht ganz! Miriam bat uns noch ihr beim aufräumen des Spielraums zu helfen. Überraschend, wie viele Dinge wir da fanden die uns an unsere Kindheit erinnerten! Plastilin! Perlen! Schablonen usw. Danke Mami, Papi, Benjamin, Grosi, Grossvater, Freunde und viele mehr für die schöne spielfreudige Kindheit! Das Beste was einem passieren kann! Speilen, spielen, spielen ohne an Morgen zu denken.
Falls ich es noch nicht erzählt habe. Im Volunteering Haus sind wir ca. 15 Volunteers, aus den verschiedensten Ländern kommend: Holland, USA, Deutschland, Australien, Dubai, Frankreich, Schweiz (it’s me) und UK! Eine bunte Mischung. Wir sprechen logischerweise alle englisch zusammen was mich manchmal in Schwierigkeiten geraten lässt, denn die meisten sprechen ziemlich schnelles Englisch, da es ihre Muttersprache ist! Mir fällt auf, dass viele das Gefühl nicht nachempfinden können wie es ist eine Fremdsprache zu sprechen. Ich erinnere sie dann ab und zu daran und frage nach oder bitte sie etwas langsamer zu sprechen, speziell dann wenn sie halbe Sätze verschlingen! Mich fasziniert es aber gleichzeitig auch, wenn man eine Sprache so gut beherrscht.
Zum Abschluss des Tages dreimal Augenbrauen zupfen für einen guten Zweck! Geld geht an THAF (The Happy Africa Foundation). Uuuund ich hatte meine erste Dutch Lektion:“ Vandaag was een leuke dag!“ = „Today was a fun day!“