Tag 11 – Volunteering

 

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Eine neue Woche ist angebrochen. Heute merkte ich wie schnell die Zeit hier vergeht, ich bin schon in Woche drei meiner Volunteerszeit.

Nach dem Morgen in Luntu hat uns Thulani mit dem Bus wieder von der Schule abgeholt, die Kinder haben gut mitgemacht, vor allem bei einer neuen Aufgabe in der wir den Kinder eine Art farbigen Schaumgummi verteilten und sie dann damit freudig Blumen bastelten. Sie hörten mir gut zu und waren absolut begeistert über diese Aufgabe. Mit den Namen der Kinder komme ich auch immer besser zurecht.

Am Mittag im Haus begrüssten wir die Neuankömmlinge. Es sind 3 Frauen, sie kommen aus Sydney, Los Angeles und der Schweiz. Es freut mich sehr ab und zu Schweizerdeutsch reden zu können. Sie ist mitten in ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin.

Am Abend nach dem Dinner (übrigens „free meat monday“), gabs für alle Volunteers wie ich, die in der Hälfte ihrer Zeit als Volunteer stehen, eine Feedback Runde. Welche sehr persönlich und im Kerzenschein ausfiel, wie kitschig! Wir konnten erzählen was uns gut gefällt, was wir verbessern würden etc. Ich sagte, dass mir die vielen Englischlieder welche wir in der Schule singen etwas Mühe bereiten, da ich die Kinder oft nicht verstehe weil sie mehr schreien als singen. Das ist nicht falsch zu verstehen! Sie singen mit voller Inbrunst! Die Staff Members reagierten sehr verständnisvoll und schlugen mir vor, dass wir während der Fahrt zum Projekt zusammen singen könnten, damit ich die Lieder lernen kann. Dan, ein Staff Mitglied fragte ausserdem ob das Essen okay ist. Dazu sagte ich nur dass ich Butter für das Frühstück kaufen musste, da Margarine meines Erachtens sehr ungesund ist. Sie wussten es nicht. Das Essen ansonsten ist einfach aber sehr geschmacksvoll, Shacky stellt ausserdem immer Salat als Beilage, auf das Buffet.

Wir sprachen auch über unsere Arbeit als Volunteer, dazu sagte ich, dass die Verbindung zu den Kindern für mich intensiver und schöner ist als ich es erwartet hatte.

Sie fragte auch ob wir mit dem Haus zufrieden sind, dazu fiel mir ein, dass im Haus so unglaublich viele Informationen an die Wände tapeziert sind, welche mich etwas überfordern, da ich gerne alles lese. Was so gar nicht möglich ist. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt.

Nach jedem Volunteers Tag füllen wir im Team das Blatt der „Observations“ des Tages aus. Was lief gut, was lief weniger gut, was können wir besser machen.

Ausserdem beginnen wir morgen mit den Assessment der Kinder. Wir habe die Aufgabe, alle 40 Kinder in Luntu, mit einem 10 – 15 minütigen Test, ihre jeweiligen Vorschritte zu prüfen. Was eine kleine Ehre ist, da diese Tests viel bedeuten und nur 4 Mal im Jahr stattfinden. Der Test beinhaltet, das Alphabet, Zahlen 1 – 20, Farben, Körperteile, Farben, Formen und zum Schluss sollen die Kids eine kleine Zeichnung von sich selbst oder anderen Personen machen.

Später am Abend begleiteten wir eine Kollegin vom Haus, welche sich zum ersten Mal ein Tattoo stechen liess. Wie aufregend! Sie musste ziemlich leiden. Aber das Resultat lässt sich sehen. Es ist eine Löwenzahnblume mit dem Text „Happiness is a Journey“.

 

 

 

 

 

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